Nachhaltige Teppiche: Umweltfreundliche Optionen für dein Zuhause

Nachhaltigkeit nimmt einen immer größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft ein und betrifft viele soziale, ökologische und ökonomische Aspekte des Lebens. Selbst Dinge wie der Kauf eines neuen Teppichs können darüber entscheiden, ob man selbst umweltfreundlich handelt oder nicht. Teppiche an sich sind schon eine teure Angelegenheit, und ihre Produktion ist je nach Hersteller sehr anders. Besonders hier gibt es viele Aspekte, auf die man als Verbraucher und Konsument achten sollte, um die richtigen Firmen zu unterstützen. Ein Blick auf die gesamte Industrie und die verfügbaren Teppiche geben Aufschluss über nachhaltige Optionen für Sie.

Materialien

Werfen wir zuerst einen Blick auf den ökologischen Aspekt der Nachhaltigkeit. Dieser beschäftigt sich mit der Umwelt, was sich primär auf die Verarbeitung des Materials fokussiert. Alleine hier gibt es mittlerweile viele tolle Alternativen, wenn Sie zum Beispiel einen neuen Teppich in grün oder eine andere Farbe kaufen wollen.

Heutzutage ist ein Griff zu natürlichen Materialien die beste Wahl, denn diese müssen nur geerntet und dann weiter verarbeitet werden. Es ist keine separate Herstellung nötig. Viele der Rohstoffe wachsen außerdem schnell nach, was eine umweltfreundliche Verwendung garantiert.

Umweltfreundliche Rohstoffe:
● Baumwolle
● Sisal
● Kork
● Bambus
● Jute
● Hanf

Einige Produktionen arbeiten außerdem mit vielen Schadstoffen und Chemikalien, was natürlich auch verhindert werden soll. Diese schaden nicht nur der Umwelt, sondern auch den Arbeitern und späteren Käufern. Mehr dazu aber im folgenden Punkt.

Hersteller

Wenn wir nun einen Blick auf die Produktion von Teppichen werfen, dann kommen hier die ökonomischen und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit ins Spiel. Wenn Sie einen Teppich grau wollen, dann werden Sie vermutlich verschiedene Anbieter vergleichen und sich daraus den für sich passenden aussuchen. Eine Recherche der Firma schadet dabei nicht.

Arbeitsbedingungen

Teppiche werden oft in Entwicklungs- und Schwellenländern hergestellt. Menschen arbeiten unter schlechten Bedingungen und erhalten nur wenig Lohn. Teilweise ist sogar noch Kinderarbeit erlaubt, was natürlich auf keinen Fall sein darf. Und als aufmerksamer Konsument sollten Sie solche Produktionen auch nicht unterstützen.

Suchen Sie daher nach Hinweisen auf eine nachhaltige Produktion mit fairen Bedingungen für die Mitarbeiter. Fair Trade ist eines dieser Siegel, aber es gibt noch einige mehr. Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, als schlechte Arbeitsbedingungen finanziell zu unterstützen.

Transport und Verpackung

Für den Transport und die Verpackung gelten ähnliche Aspekte. Je weiter der Teppich reisen muss, desto mehr trägt er auch zur Umweltverschmutzung bei. Zudem ist viel Verpackungsmaterial, vor allem Plastik, ebenfalls schlecht für die Umwelt. Lokale Händler aus Deutschland oder Umgebung haben daher definitiv die Nase vorne und sollten immer zuerst in Erwägung gezogen werden.

Recycling und richtige Entsorgung

Wenn Teppiche gut behandelt werden, dann halten sie viele Jahrzehnte. Daher ist auch die Kultur um Second-Hand-Teppiche und Recycling so groß. Auch hier lohnt es sich, einmal einen Blick auf den Markt zu werfen und vielleicht ein älteres, aber immer noch gut erhaltenes Modell zu ergattern. Und wenn Sie einen Teppich mal nicht mehr benötigen (und solange er noch gut erhalten ist) können Sie ihn ebenfalls an jemand anderen weitergeben oder verkaufen. Das ist ein Win-Win für alle Seiten und natürlich auch nachhaltig!